JULI8, __ der wahnsinn hat einen namen __ 2010
du lebst in einem niemandsland,
geflutet von seen der gier, geborsten von den sich rächenden.
eins gemeinsam scheint unmöglich,
ist es doch im zuge der zeit zersprungen in tausende. .'seins.
geliebt vom asphalt..
aus dankbarkeit fürs 'vom fleiß getriebene abnutzen seiner rauen oberfläche.
scheinbar lieblicher duft, ..liegt in der luft.
wagnis! tust du es?
gibst du dich dem hin was so fantastisch umschmeichelnd wirkt?!
hast du vor zu leben?
..es ist kein duft. es ist der bann des seins,
vor dir liegt der weg der nie entkommenen. hinter dir, .. ist niemand.
niemand kann dir sagen wohin es geht,
frag nicht während des pfades geheimnissvolle anziehung dich nach oben wirft,
hoch hoch hoch,
es geht immer weiter, kurz vorm ziel wirst du fallen,
und dafür kannst du dankbar sein,
ein ziel das seinesgleichen sucht,
und sie doch in der überzahl vertreibt.
das ungewisse nimmt dich mit auf eine endlos brutale reise,
du wirst halt finden wenn du aufhörst darum zu bitten,
keiner deiner wünsche hinterfragt seine umsetzbarkeit,
ist überglücklich darüber einer zu sein und möchte es manches mal gern bleiben
niemand, sollte dir raten dürfen dich selbst zu zerfetzen.